DZ Bank

Eines der wichtigsten deutschen Kreditinstitute ist die DZ Bank in Frankfurt am Main. Die Abkürzung DZ steht dabei für deutsche Zentral- und Genossenschaftsbank. Bei der DZ Bank handelt es sich um ein sehr altes Geldinstitut. Die heutige Aktiengesellschaft wurde bereits im Jahre 1882 gegründet. Insgesamt beschäftigt dieses deutsche Kreditinstitut etwa 26.000 Mitarbeiter. Der DZ Bank kommt im deutschen Bankenwesen eine wichtige und zentrale Bedeutung zu. Im genossenschaftlichen Sektor betreut die DZ Bank mehr als 900 Kreditgenossenschaften. Weiterhin fungiert die DZ Bank als Geschäftsbank. Sie betreut Firmenkunden und Institutionelle im In- und Ausland. Gemessen am Umsatz sowie an der Anzahl der beschäftigten Mitarbeiter, ist die DZ Bank das viertgrößte Kreditinstitut in der Bundesrepublik Deutschland.

Die Geschichte der DZ Bank reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Seinerzeit bildeten die hessischen Darlehenskassenvereine und die landwirtschaftliche Genossenschaftsbank Darmstadt eine eigene zentrale Bank. Am Beispiel Hessens orientierten sich im Laufe der Jahre weitere Bundesländer. So gab es bald immer mehr zentrale Genossenschaftsbanken auf regionaler Ebene. Preußen gründete zum Ende des 19. Jahrhunderts die erste staatliche genossenschaftliche Bank, der mehrere einzelne Genossenschaften unterstanden. Mittlerweile wurde aus den regionalen Kreditgenossenschaften ein überregionales Kreditinstitut. Die DZ Bank unterstützt zahlreiche Genossenschaftsbanken bei deren täglicher Arbeit. So schafft sie falls notwendig, einen Liquiditätsausgleich oder unterstützt bei der Bereitstellung neuer Finanzprodukte.

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