Landesbank Baden-Württemberg

Im deutschen Bankensystem nehmen die Landesbanken der einzelnen Bundesländer eine zentrale Bedeutung ein. Dabei handelt es sich um staatliche Kreditinstitute, die unter anderem den Ländern Kredite zur Verfügung stellen. Eine dieser Landesbanken ist die Landesbank Baden-Württemberg. Das Kreditinstitut ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts und führt seine Arbeit von Mainz, Mannheim, Stuttgart und Karlsruhe aus. Gegründet wurde die Landesbank Baden-Württemberg am 1. Januar 1999. Die Landesbank betreibt über 200 Bankfilialen, die vorrangig in Baden-Württemberg angesiedelt sind. Darüber hinaus werden jedoch circa 20 weitere Filialen in der ganzen Welt betrieben. Mit insgesamt 13.000 Mitarbeitern ist die Landesbank Baden-Württemberg das größte Kreditinstitut im süddeutschen Raum.

Im bundesdeutschen Vergleich schafft es die Landesbank Baden-Württemberg noch unter die zehn größten deutschen Kreditinstitute. Wird der Umsatz im weltweiten Vergleich betrachtet, so zählt die Bank zu den 100 größten Banken weltweit. Wie viele andere Banken auch, musste auch die Landesbank Baden-Württemberg hohe Verluste während der Finanzkrise verzeichnen. Die Landesbank ist eine Universalbank und darf sich daher auf allen gängigen Geschäftsfeldern betätigen. Die Landesbank Baden-Württemberg betreut vor allem überregionale und internationale Firmenkunden. Ebenso beteiligt sich die Bank am Börsenhandel und entwickelt neue Finanzmarktprodukte. Weiterhin kümmert sich die Landesbank um die finanziellen Belange der süddeutschen Kunden der öffentlichen Hand. Der Privatkundenbereich wird von Tochtergesellschaften und Partnerbanken betreut.

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