Commerzbank

Wird in der Öffentlichkeit über die größten deutschen Kreditinstitute gesprochen, so fällt unweigerlich der Name der Commerzbank. Das Geldinstitut hat seinen Unternehmenssitz in Deutschland genauer gesagt in Frankfurt am Main. Gegründet wurde die Aktiengesellschaft bereits im Jahre 1870. Die Bank beschäftigt circa 60.000 Mitarbeiter. Zum Kundenkreis der Commerzbank zählen sowohl Privat- als auch Firmenkunden. Insgesamt betreut die Großbank weltweit etwa 15 Millionen Kunden. Die Commerzbank ist auf vielen verschiedenen Tätigkeitsbereichen aktiv. So werden Privatkunden Girokonten oder Kredite gewährt. Auch Geschäftskunden finden bei der deutschen Großbank attraktive Produkte vor. Des Weiteren beteiligt sich die Commerzbank an der Börse im aktiven Aktienhandel.

Eigenen Angaben zufolge verknüpft das Kreditinstitut versiertes Fachwissen mit neuen technischen Innovationen und kann daher mit allen gängigen Finanzplattformen arbeiten. So ist vor allem das Onlineangebot der Commerzbank sehr großzügig. Weiterhin betätigt sich die Commerzbank als Sponsor. So gewährt sie einem Fußballverein aus Frankfurt am Main finanzielle Unterstützung. Ebenso stattet die Commerzbank ein eigenes Triathlonteam mit Trikots aus. Die Commerzbank geht mit den aktuellen Trends und passt ihre Angebote seit der Unternehmensgründung stets den aktuellen Gegebenheiten an. So können Kunden dieses Kreditinstituts immer wieder neue innovative Angebote erwarten. Nach der deutschen Bank ist die Commerzbank die zweitgrößte deutsche Großbank. Diese Angabe bezieht sich sowohl auf den Umsatz als auch auf die Anzahl der beschäftigten Mitarbeiter.

Postbank

Die Postbank ist eine Aktiengesellschaft, die im Jahre 1995 gegründet wurde und ihren Hauptsitz in Bonn hat. Die Postbank AG ist eine Universalbank und beschäftigt Circa 20.000 Mitarbeiter. Unterstellt ist die Postbank dem größten deutschen Kreditinstitut, der deutschen Bank. Zu den Hauptbetätigungsfeldern der Postbank zählt das Spar- und Retailgeschäft. Des Weiteren fungiert das Kreditinstitut als Hausbank der deutschen Post. Die Geschichte der Postbank reicht bis in die Anfänge des 20. Jahrhunderts zurück. Eigentlich begann sie mit der Gründung des Postcheckdienstes im deutschen Reich im Jahre 1909. Die Gründung dieser Institution wurde notwendig, da es seinerzeit keine Behörde gab, die den bargeldlosen Zahlungsverkehr überregional regelte.

Die Postbank ist genau genommen die älteste Direktbank in Deutschland. Früher brauchte die Bank auch kein Filialnetz, da sämtliche Transaktionen postalisch geregelt wurden. So wurden Überweisungsträger mit der Post verschickt. Mitte der 2000er Jahre entschloss sich die Postbank dazu, in den Börsenhandel einzusteigen. Aufgrund der geringen Nachfrage an der Aktie, wurde die Preisspanne jedoch gesenkt. Mit dem Börsengeschäft konnte die Postbank nicht die Gewinne einfahren, die sie sich davon erhofft hatte. Anfang des Jahres 2007 gründete die Postbank die Vertriebsakademie. Diese gewährleistet seitdem die berufliche Qualifizierung der beschäftigten Mitarbeiter. Die Vertriebsakademie bietet Weiterbildungsschwerpunkte an, die weit über den Vertrieb hinaus gehen, um ihren Kunden immer eine optimale Beratung garantieren zu können.

KFW Bankengruppe

Bei der KFW Bankengruppe handelt es sich um eines der größten deutschen Kreditinstitute. Zudem ist die KFW eine staatliche Bank und trägt die Gesellschaftsform Anstalt des öffentlichen Rechts. Das Finanzinstitut wurde im Dezember des Jahres 1948 gegründet. Das Unternehmen beschäftigt Circa 4.700 Mitarbeiter und hat seinen hauptsächlichen Unternehmenssitz in Frankfurt am Main. Alle rechtlichen Angelegenheiten der KFW Bankengruppe basieren auf einer gesetzlichen Grundlage. Des Weiteren werden die Arbeiten des Kreditinstituts vom Bundesministerium für Finanzen überwacht. Wie der Name KFW, Kreditanstalt für Wiederaufbau bereits sagt, liegt das Hauptbetätigungsfeld dieses Instituts in der Vergabe von Krediten im öffentlichen Raum.

Vor allem geht es darum, mittelständische Unternehmen mit finanziellen Mitteln bei der Realisierung von Investitionen zu unterstützen. Existenzgründer haben die Möglichkeit, bei der KFW einen Kredit anzufragen und ihr neu gegründetes Unternehmen auf eine solide Basis zu stellen. Weiterhin beschäftigt sich die KFW Bankengruppe mit Investitionen, die die Verbesserung der Infrastruktur im Sinn haben. Der Wohnungsbau wird von diesem Kreditinstitut genauso gefördert, wie Investitionen im Energiebereich. Zum umfangreichen Betätigungsfeld der KFW Bankengruppe zählen weiterhin die Vergabe von Bildungskrediten, die Filmfinanzierung sowie die Export- und Projektfinanzierung. Die Bedeutung dieses Kreditinstituts wird in einem eigenen historischen Archiv, welches in Berlin ansässig ist, erforscht. Anhand der Unterlagen soll herausgefunden werden, welche Bedeutung die KFW Bankengruppe für den Wiederaufbau Deutschlands nach dem zweiten Weltkrieg hatte.

ING-DiBa

Im Zusammenhang mit den größten deutschen Kreditinstituten, muss auch die Ing-DiBa Erwähnung finden. Das Kreditinstitut wurde als Aktiengesellschaft im Jahre 1965 in Frankfurt am Main gegründet, wo sie heute noch ihren Unternehmenssitz betreibt. Die Ing-DiBa geht aus der niederländischen Ing-Groep hervor und ist ein Tochterunternehmen der weltweit agierenden Großbank. Anfangs wurde die Ing-DiBa in Deutschland als Bank für Sparanlagen und Vermögensbildung gegründet. Die Gründung erfolgte aufgrund der damals neu eingeführten vermögenswirksamen Leistungen. Diese betrugen damals 7,00 DM im Monat und konnten dank der Gründung der Ing-DiBa vom Arbeitnehmer angespart werden. Diese zur damaligen Zeit revolutionäre Idee sollte sich auszahlen. Bereits wenige Jahre später, konnte die Ing-DiBa auf ein beträchtliches Vermögen stolz sein.

Noch heute zählt die Ing-DiBa zu den größten deutschen Kreditinstituten. Bei vielen Privatkunden ist dieses Geldinstitut sehr beliebt, wie aus verschiedenen Umfragen hervorgeht. Grund dafür sind immer wieder neue Finanzprodukte, die mit günstigen Konditionen aufwarten und dadurch von Nutzen – sowohl für die Bank selbst als auch für deren Kunden sind. Zu den erfolgreichsten Produkten, die die Ing-DiBa ihren Kunden anbietet, zählt das Tagesgeldkonto. Auch private Immobilienfinanzierungen werden gern und häufig genutzt. Ratenkredite, Brokerage und Girokonten komplettieren das umfangreiche Angebot der Ing-DiBa. Kunden können an über 1.200 Geldautomaten, die vorwiegend an Aral-Tankstellen und in größeren Einkaufszentren zu finden sind kostenlos Bargeld abheben.

DekaBank

Die DekaBank, auch bekannt unter dem Namen deutsche Girozentrale ist eine bundesunmittelbare Anstalt des öffentlichen Rechts. Sie betreibt zwei hauptsächliche Unternehmensstandorte, wovon sich einer in Berlin und einer in Frankfurt am Main befindet. Das Unternehmen wurde bereits im Jahre 1918 gegründet und beschäftigt etwa 4.000 Mitarbeiter. Die Hauptaufgabe der DekaBank liegt darin begründet, die Finanzgeschäfte der deutschen Sparkassen-Finanzgruppe zu managen und zu überwachen. Um ihren Kunden den bestmöglichen Service gewährleisten zu können, betreibt die DekaBank verschiedene Tochterunternehmen. Diese befinden sich unter anderem in der Schweiz sowie in Luxemburg. Die DekaBank sieht ihre tägliche Arbeit jedoch nicht nur in der Entwicklung und Bereitstellung verschiedener Finanzprodukte für den öffentlichen Raum. Schon seit Generationen ist es Tradition, dass sich die deutsche Sparkassen-Finanzgruppe sozial und gesellschaftlich engagiert.

Daher ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass ein gesellschaftliches Engagement fest in der Unternehmensphilosophie der DekaBank verankert ist. Dieses Betätigungsfeld wird von den Mitarbeitern und vom Vorstand gleichermaßen geschätzt und befürwortet. Das gesellschaftliche Engagement der DekaBank orientiert sich in zwei verschiedene Richtungen. Zum einen unterstützt die DekaBank das nationale Förderungsmanagement der Sparkassen-Finanzgruppe. Des Weiteren investiert das Kreditinstitut in die Förderung zeitgenössischer Kunst und Architektur. Auch soziale Projekte aus den verschiedensten Lebensbereichen werden mit finanziellen Mitteln unterstützt. Zu guter Letzt fließen Beträge in die Wissenschaft und Forschung, die der Gesellschaft von Nutzen sind und zukünftig sein werden.

Landesbank Baden-Württemberg

Im deutschen Bankensystem nehmen die Landesbanken der einzelnen Bundesländer eine zentrale Bedeutung ein. Dabei handelt es sich um staatliche Kreditinstitute, die unter anderem den Ländern Kredite zur Verfügung stellen. Eine dieser Landesbanken ist die Landesbank Baden-Württemberg. Das Kreditinstitut ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts und führt seine Arbeit von Mainz, Mannheim, Stuttgart und Karlsruhe aus. Gegründet wurde die Landesbank Baden-Württemberg am 1. Januar 1999. Die Landesbank betreibt über 200 Bankfilialen, die vorrangig in Baden-Württemberg angesiedelt sind. Darüber hinaus werden jedoch circa 20 weitere Filialen in der ganzen Welt betrieben. Mit insgesamt 13.000 Mitarbeitern ist die Landesbank Baden-Württemberg das größte Kreditinstitut im süddeutschen Raum.

Im bundesdeutschen Vergleich schafft es die Landesbank Baden-Württemberg noch unter die zehn größten deutschen Kreditinstitute. Wird der Umsatz im weltweiten Vergleich betrachtet, so zählt die Bank zu den 100 größten Banken weltweit. Wie viele andere Banken auch, musste auch die Landesbank Baden-Württemberg hohe Verluste während der Finanzkrise verzeichnen. Die Landesbank ist eine Universalbank und darf sich daher auf allen gängigen Geschäftsfeldern betätigen. Die Landesbank Baden-Württemberg betreut vor allem überregionale und internationale Firmenkunden. Ebenso beteiligt sich die Bank am Börsenhandel und entwickelt neue Finanzmarktprodukte. Weiterhin kümmert sich die Landesbank um die finanziellen Belange der süddeutschen Kunden der öffentlichen Hand. Der Privatkundenbereich wird von Tochtergesellschaften und Partnerbanken betreut.

DZ Bank

Eines der wichtigsten deutschen Kreditinstitute ist die DZ Bank in Frankfurt am Main. Die Abkürzung DZ steht dabei für deutsche Zentral- und Genossenschaftsbank. Bei der DZ Bank handelt es sich um ein sehr altes Geldinstitut. Die heutige Aktiengesellschaft wurde bereits im Jahre 1882 gegründet. Insgesamt beschäftigt dieses deutsche Kreditinstitut etwa 26.000 Mitarbeiter. Der DZ Bank kommt im deutschen Bankenwesen eine wichtige und zentrale Bedeutung zu. Im genossenschaftlichen Sektor betreut die DZ Bank mehr als 900 Kreditgenossenschaften. Weiterhin fungiert die DZ Bank als Geschäftsbank. Sie betreut Firmenkunden und Institutionelle im In- und Ausland. Gemessen am Umsatz sowie an der Anzahl der beschäftigten Mitarbeiter, ist die DZ Bank das viertgrößte Kreditinstitut in der Bundesrepublik Deutschland.

Die Geschichte der DZ Bank reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Seinerzeit bildeten die hessischen Darlehenskassenvereine und die landwirtschaftliche Genossenschaftsbank Darmstadt eine eigene zentrale Bank. Am Beispiel Hessens orientierten sich im Laufe der Jahre weitere Bundesländer. So gab es bald immer mehr zentrale Genossenschaftsbanken auf regionaler Ebene. Preußen gründete zum Ende des 19. Jahrhunderts die erste staatliche genossenschaftliche Bank, der mehrere einzelne Genossenschaften unterstanden. Mittlerweile wurde aus den regionalen Kreditgenossenschaften ein überregionales Kreditinstitut. Die DZ Bank unterstützt zahlreiche Genossenschaftsbanken bei deren täglicher Arbeit. So schafft sie falls notwendig, einen Liquiditätsausgleich oder unterstützt bei der Bereitstellung neuer Finanzprodukte.

Hypo Real Estate

Die Hypo Real Estate ist eine deutsche Aktiengesellschaft und zählt zu den größten deutschen Kreditinstituten. Das Unternehmen wurde im Jahre 2003 gegründet und führt seine Geschäfte von seinem Hauptsitz in München aus. Im Zuge der Finanzkrise, die große Teile des europäischen Raums in der jüngeren Vergangenheit heimsuchte, musste die Hypo Real Estate große Verluste verbuchen und wurde im Jahre 2009 verstaatlicht. Viele Experten gehen sogar davon aus, dass die zwielichtigen Finanzgeschäfte der Hypo Real Estate die Krise ausgelöst haben. Ohne die finanziellen Mittel des Staates, hätte die Hypo Real Estate nicht weiter existieren können. Der Hypo Real Estate gehören weitere Geldinstitute an. Darunter befindet sich zum Beispiel die Deutsche Pfandbrief Bank.

Aufgrund dieser Partnerbanken betätigt sich die Hypo Real Estate vor allem im gewerblichen Bereich. Zu ihren wesentlichen Aufgaben zählt die Finanzierung von gewerblichen Immobilien. Auch finanziert sie Vorhaben im infrastrukturellen Bereich. Da die Hypo Real Estate verstaatlicht wurde, musste sie sich aus dem Börsenhandel zurückziehen. Die Kriterien für eine Führung im deutschen Wertpapierhandel waren nicht mehr erfüllt. Von der Verstaatlichung erhoffen die Experten sich, dass die Hypo Real Estate in einigen Jahren wieder auf soliden Beinen steht und profitabel arbeiten kann. Es ist auch geplant, die Bank wieder in den Börsenhandel aufzunehmen, wenn sie sich von den großen Verlusten erholt hat.

Santander Consumer Bank AG

Die Santander Consumer Bank AG ist ein deutsches Kreditinstitut, welches in Mönchengladbach beheimatet ist. Das Unternehmen wurde im Jahre 1957 gegründet und beschäftigt knapp 5.000 Mitarbeiter. Die Santander Bank gehört zur spanischen Großbank Banco Santander, die 100-prozentige Eigentümerin des deutschen Kreditinstituts ist. Der Schwerpunkt der täglichen Arbeit der Santander Consumer Bank AG liegt in der Vergabe von Konsumentenkrediten begründet. Gefördert werden hauptsächlich Finanzierungen von Fahrzeugen oder anderen Konsumgütern. Zu diesem Zweck unterhält die Santander Bank Kooperationen mit Handelsgesellschaften. Des Weiteren agiert die Santander Consumer Bank AG im Privatkundenbereich. Dafür betreibt sie mehrere Filialen, um den Kunden einen direkten Ansprechpartner bei finanziellen Fragen zur Verfügung zu stellen.

Seitdem die Santander Bank im Jahre 2010 das Privatkundengeschäft der SEB AG übernommen hat, betreibt sie mehr als 300 Filialen im gesamten Bundesgebiet. Insgesamt zählt das Kreditinstitut sieben Millionen Kunden und unterhält Verträge mit acht Händler-Vertriebs-Centern. Die Santander Bank passt sein Angebot stets den aktuellen technischen Gegebenheiten an. So müssen interessierte Kunden nicht zwangsläufig eine Filiale aufsuchen. Vielmehr steht es ihnen frei, das umfangreiche Angebot in den Bereichen Telefon- und Onlinebanking zu nutzen. Für ihr Wirken erhielt die Santander Consumer Bank AG bereits mehrere Auszeichnungen. So wurde sie vom Fachmagazin „The Banker“ im Jahre 2011 beispielsweise zur Bank des Jahres gekürt.

Das Kreditinstitut SEB AG

Die SEB AG ist ein deutsches Kreditinstitut mit skandinavischen Wurzeln. Gegründet wurde das Finanzunternehmen im Jahre 1976 in Frankfurt am Main. Die SEB AG beschäftigt Circa 1.200 Mitarbeiter und gilt als Merchant Bank. Lag das anfangs hauptsächliche Betätigungsfeld des deutsch-schwedischen Kreditinstituts in den finanziellen Belangen der Gemeinwirtschaft, so kam im Jahre 2006 der Privatkundenbereich dazu. Die Bank betrieb zu dieser Zeit über 174 Filialen und gewährte ihren Kunden die Möglichkeit an über 2.300 Geldautomaten im gesamten Bundesgebiet kostenlos Bargeld abzuheben. Was die Kundenzufriedenheit angeht, so erzielte die SEB AG aufgrund ihres vielfältigen Angebots immer gute Werte.

Jedoch ging die Finanzkrise der jüngeren Vergangenheit, die nahezu den gesamten europäischen Raum erfasst hatte, auch an der SEB AG nicht vorbei. Daher existiert dieses deutsche Kreditinstitut nicht mehr in seiner ursprünglichen Form. So wurde der Privatkundenbereich im Jahre 2010 an die Banco Santander übertragen. Seitdem betätigt sich die SEB AG in Deutschland ausschließlich im Geschäftskundenbereich. Die SEB AG betreut in Deutschland hauptsächlich institutionelle Kunden. Im Jahre 2005 wurde ihr als erster deutscher reiner Geschäftsbank die Möglichkeit zugesprochen, Hypotheken und Pfandbriefe zu vergeben. Um seinen Kunden vielfältige Produkte anbieten zu können, betreibt Das Kreditinstitut SEB AG einige Tochtergesellschaften. So arbeitet die SEB Asset Management beispielsweise im Bereich des Fondsgeschäfts. Als im Jahre 2009 die Internetauftritte von Banken beurteilt wurden, erzielte die SEB AG das zweitbeste Ergebnis und erhielt dafür eine Auszeichnung.

Die deutsche Kreditbank (DKB)

Die Abkürzung DKB steht für deutsche Kreditbank. Die DKB ist eine Aktiengesellschaft, welche ihren Unternehmenssitz in Berlin hat. Das Kreditinstitut DKB beschäftigt Circa 1.100 Mitarbeiter und wurde im Jahre 1990 gegründet. Unterstellt ist die DKB der staatlichen Bayern LB. Die DKB betreibt ein engmaschiges Filialnetz und spricht mit ihrem Angebot bestimmte Kundengruppen an. Dazu zählen neben Privat- und Firmenkunden auch Kunden aus DM öffentlichen Raum. Die DKB wurde im Zuge der politischen Wende in Deutschland gegründet. Sie war seinerzeit die erste Privatbank, die aus der ehemaligen DDR hervorging. Da die DKB aus der letzten Staatsbank der DDR resümierte, gingen die Anteile in den folgenden Jahren auf verschiedene Anteilseigner über. Neben der Treuhandanstalt wurden einige Bereiche auch von der Dresdner Bank übernommen.

Als die Treuhandanstalt zum Ende des Jahres 1994 aufgelöst wurde, ging das Vermögen der DKB kurzfristig direkt an das Bundesministerium der Finanzen über. Da die Treuhandanstalt vor ihrer Auflösung Verkaufsbemühungen eingeleitet hatte, ging die DKB jedoch bereits im Januar des Jahres 1995 an die Bayern LB über, der sie noch heute angehört. Wie viele andere Banken auch, hat sich auch die DKB gesellschaftliches Engagement auf ihre Fahnen geschrieben. So betreibt sie unter anderem denkmalgeschützte Anlagen. Weiterhin tritt sie als Sponsor und Namensgeber des Fußballstadiums in Rostock auf.